
Jeder Feuerwehrorganisation im Kanton Zürich stellt die GVZ als Endgerät vor Ort im Feuerwehr-Depot die GVZ-Alarmbox zur Verfügung. Dabei handelt es sich um single-board Computer, auf welchen ein massgeschneidertes Betriebssystem installiert ist. Per USB-Schnittstelle ist ein Laserdrucker zum Ausdruck der Einsatzaufträge und Protokolle angeschlossen. Zudem kann über die HDMI-Schnittstelle ein Monitor angeschlossen werden, auf welchem im Einsatzfall alle der ELZ bekannten Informationen zum Einsatz dargestellt werden.
Alarm-Display
An jede Alarmbox kann ein HDMI-fähiger Monitor angeschlossen werden. Im Einsatzfall werden auf diesem Monitor alle der ELZ vorhandenen Informationen zum Einsatz dargestellt. Zudem wird der Einsatzort auf einer Karte des ZH-GIS und in Satellitenansicht dargestellt. Der Monitor wird nicht von der GVZ zur Verfügung gestellt, sondern muss von der jeweiligen Organisation selber beschafft werden.
Hardware-Voraussetzungen für den Monitor
Der Monitor muss mit einem HDMI-Anschluss ausgestattet sein und eine der folgenden Auflösungen unterstützen:
- 1920 x 1080 Pixel (Full HD)
- 1650 x 1050
Linke Seite Oben
Grundlegende Informationen zum Einsatz analog dem Einsatzauftrag.
- Einsatzstichwort
- Hinweise
- Adresse
- Auftragsnummer
- Datum, Zeit
- Melder
Linke Seite Unten
- Ständig aktualisierte Bemerkungen zum Einsatz welche der Disponent in der ELZ zum Einsatz erfasst. Die Informationen aus 3 Minuten werden in einem Block zusammengefasst.
- Alarmierte Alarmgruppen mit entsprechendem Zeitpunkt der Alarmierung
- Alarmierte Einheiten mit dem jeweils aktuellen Status (Disponiert, Ausgerückt, Am Einsatzort, Rückfahrt mit Einsatz und Einsatzbereit Wache)
Rechte Seite
- Karte des Einsatzorts mit aktuellen Informationen aus dem Übersichtsplan des ZH-GIS
- Luftaufnahme des Einsatzorts angereichert mit Daten aus Open-Street-Map
Uhr in der Mitte
- Die Uhr in der Mitte beginnt ab der Alarmierung der ersten Einheit zu laufen und stoppt, sobald der Status „Am Einsatzort“ an die ELZ übermittelt wurde. Nach 10 Minuten Laufzeit wechselt die Uhr ihre Farbe von grün auf rot. Die Zeiten werden nicht statistisch erfasst, sondern wiederspiegelt lediglich eine Information, welche beim Einsatzabschluss im Protokoll der ELZ sichtbar ist.
Drucker
Der Drucker dient zum ausdrucken der versendeten Einsatzaufträge und -protokolle. Je nach Standort der Alarmbox oder Feuerwehr bestehen verschiedene Bedürfnisse bezüglich den gedruckten Feuerwehr(FW) und First-Responder(FR) Einsatzaufträgen und -protokollen. Daher können pro Gerät verschiedene Druckprofile verwendet werden:
- Einsatzausdruck FW oder FR (1 – 6 Exemplare)
- Einsatzprotokoll FW oder FR 1. Seite (1 – 2 Exemplare)
- Einsatzprotokoll FW oder FR komplett (1 – 2 Exemplare)
- Kein Einsatzprotokoll
- Kein Einsatzausdruck
- Nur FW Ausdruck
- Nur FR Ausdruck
Zur Konfiguration der Alarmbox nehmt bitte mit uns via support-feuerwehr@gvz.ch Kontakt auf.
Ersatzbeschaffung Toner
Für die Ersatzbeschaffung der Toner ist die jeweilige Feuerwehr-Organisation verantwortlich.
Rahmenbedingung
- Netzwerkanschluss via Ethernet (RJ45)
- Automatische Zuweisung der Netzwerk-Konfiguration mittels DHCP
- Alternativ kann das Device auch statisch konfiguriert werden (siehe statische Netzwerk-Konfiguration).
Eingehende Verbindungen (zum Device)
keine
Ausgehende Verbindungen (vom Device)
- DHCP (UDP/68)
- Wird grundsätzlich vorausgesetzt für die Basis-Netzwerk-Konfiguration.\\ Alternativ kann die Basis-Netzwerk-Konfiguration auch statisch erfolgen (siehe statische Netzwerk-Konfiguration).
- DNS (TCP+UDP/53)
- An die via DHCP gesetzten oder statisch konfigurieren Nameserver (siehe statische Netzwerk-Konfiguration).
- NTP (UDP/123)
- Standardmässig werden NTP Server aus dem CH Pool verwendet (http://www.pool.ntp.org/zone/ch)
- Alternativ können diese auch statisch gesetzt werden (siehe statische Netzwerk-Konfiguration).
- HTTPS (TCP/443)
Falls ein Proxy eingesetzt wird, so benötigen wir folgenden Angaben:
- Host
- Port
- Der Proxy muss dabei die CONNECT Methode unterstützen und eine direkte Verbindung zu allen aufgeführten Servern muss möglich sein
(Serverzertifikate werden validiert – on the fly SSL decryption und encryption mittels dynamischen Zertifikaten ist nicht möglich).
- Der Proxy muss dabei die CONNECT Methode unterstützen und eine direkte Verbindung zu allen aufgeführten Servern muss möglich sein
Statische Netzwerk-Konfiguration
In Ausnamefällen kann es sein, dass die Devices die Netzwerk-Konfiguration nicht via DHCP erhalten können sondern statisch (vor-)konfiguriert werden müssen. Dazu werden folgende Angaben benötigt:
- IP Adresse
- Netzmaske
- Gateway
- IP Adressen der Nameserver (min. 2)
- Allenfalls auch die Hostnamen/IP Adressen von mindestens zwei Timeservern. Dies ist abhängig von der jeweiligen Situation (aus sicherheitstechnischen Gründen kann es sein, dass die öffentlichen NTP Server nicht verwendet werden können). Wenn die statische Konfiguration an das Device ausgeliefert wurde ist es im Setup-Netzwerk nicht mehr erreichbar. Falls bei der Konfiguration ein Fehler passiert ist, so muss es zuerst mittels des Standard Recovery Verfahren zurückgesetzt werden. Danach kann es neu konfiguriert werden.
Unbedingt zu beachten ist beim Deployment von Devices mit statischer Konfiguration, dass die entsprechend zuständige IT Abteilung auf Kundenseite jeweils bei Änderungen vorgängig informiert. Andernfalls kann es passieren, dass Devices nicht mehr funktioneren. Dies gilt im Besondern für Änderungen von: - IP Adresse, Netzwerk oder Gateway
- Nameserver
- Proxy Einstellung
Bei Fragen oder Problemen mit der Alarmbox, bitte das untenstehende Formular verwenden.